Unser Karate-Dô

Auch heute noch spiegelt sich im Karate-Dô die fernöstliche Philosophie wider. 

Übersetzt bedeutet "Karate-Dô" soviel wie "der Weg der leeren Hand". Im wörtlichen Sinn heißt das: der Karateka (Karatekämpfer) ist waffenlos, seine Hand ist leer. Das "Kara" (leer) ist aber auch ein ethischer Anspruch. Danach soll der Karateka sein Inneres von negativen Gedanken und Gefühlen befreien, um bei allem, was ihm begegnet, angemessen handeln zu können. 

Dies ist unser Anspruch im Karate Dojo Vulkaneifel e.V.

Wir trainieren in erster Linie Karate-Dô in der traditionellen Stilrichtung Shôtôkan, sind dabei aber offen für Einflüsse und Erkenntnisse anderer Stilrichtungen, denn letztlich haben wir im Karate-Dô die gleichen Wurzeln.

Gerade im Kumite (Zweikampf) und in der Selbstverteidigung ist es letztlich egal aus welcher Stilrichtungen man kommt - letztlich muss es funktionieren. 

Der neuzeitliche Wettkampf ist auch bei uns möglich, spielt jedoch in unserem Verein eine untergeordnete Rolle. Für uns ist die langfristige, körperliche und charakterliche Entwicklung der Karateka wichtiger, als sportliche Erfolge.

Das traditionelle Shôtôkan Karate-Dô Training, welches im Karate Dojo Vulkaneifel gelehrt wird, trainiert nahezu den gesamten Körper, ist im fortgeschrittenen Stadium (!!) ein exzellentes Selbst-Verteidigungssystem und besteht aus drei Säulen:

Die Kata (=Form) sind das „Herz” des Karate. Es handelt sich hierbei um festgelegte und über Jahrhunderte überlieferte Formen, in denen die einzelnen Meister die Besonderheiten ihres Stiles für kommende Generationen festhielten. Sie beinhalten neben den Kampftechniken auch traditionelle Atemübungen.

Im Kihon (=Grundschule) werden Abwehr- und Angriffsbewegungen für den Kampf einzeln und in Kombination trainiert. Das Kihon bildet die technische Basis der jeweiligen Stil. Hierbei übt der Schüler in vielen Wiederholungen einzelner Techniken oder Kombinationen unter Anleitung und Korrektur des Lehrers. 

Dies ist einerseits natürlich eine körperliche Übung, aber auch ein geistiges Training, da hier nicht nur Kondition sondern auch Konzentration und Koordinationsfähigkeiten geschult werden.

Das Kumite (=Kampf) ist in erster Linie die Anwendung dieser Formen am Partner, was sich über verschiedene Schwierigkeitsstufen bis hin zum freien Kampf entwickelt.

Ergänzt wird das Training durch Kraft-, Konditions- und Reaktionsübungen.

Traditionelles Karatetraining kann grundsätzlich jeder, unabhängig von Alter oder Geschlecht betreiben, denn es geht um den Weg und die Entwicklung des Übenden innerhalb seiner Möglichkeiten.


KARATE-DÔ - ein Sport für uns alle

Ob Ausgleichssport, allgemeine Fitness oder Selbstverteidigung, Karate-Do eröffnet allen Altersgruppen und Interessenlagen ein breites sportliches Betätigungsfeld.

Karate-Dô ist nicht nur spannend für alt und jung. 

Durch die Vielseitigkeit fördert Karate Gesundheit und Wohlbefinden. Auch deshalb haben sich viele junge und ältere Menschen für diesen Sport entschieden. 

Anfängerkurse machen den Einstieg leichter:  Stufe um Stufe wachsen Geschicklichkeit und Leistungsvermögen.

Die farbigen Gürtel der Budô-Sportarten sind dabei Hilfe und Ansporn; diese können durch regelmäßiges Training bei Vereinsinternen Prüfungen erreicht werden.

Alle im Karate Dojo Vulkaneifel erworbenen Graduierungen sind durch die Mitgliedschaft im Deutschen Karate Verband – dem einzigen vom Deutschen Sportbund anerkannten Fachverband für Karate in Deutschland - weltweit anerkannt.

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